Lederarten
Ledergürtel Shop AE Accessories Exclusive GmbH

In der Lederverarbeitung unterscheidet man verschiedene Lederarten nach Qualität und Beschaffenheit.

 

Vollleder

in der Gerberei wird die Haut in zwei bis drei Schichten gespalten. Die obere Schicht nennt man „Vollleder“. Ein gutes Stück Vollleder ist wie ein Gemälde aus Narben und feinen Runzeln, die das Leben gezeichnet hat.  Ein Kunstwerk der  Natur. Diese einzigartige Struktur ist das sicht- und fühlbare Qualitätsmerkmal des Vollleders, sie unbedingt zu erhalten, ist oberstes Gebot. Deshalb wird Vollleder fast ausschließlich mit transparenten Farben hand- oder anilinin gefärbt.

Glattleder

Oberbegriff für alle Lederarten, die auf der „Narbenseite“ entstehen. es kann glatt, strukturiert, genarbt, geprägt oder geschrumpft sein.

Lackleder

Leder von Rind, Kalb oder Ziege, das dünn mit Lack oder Folie beschichtet wurde und eine glänzende Oberfläche besitzt.

Nappaleder

Sammelbegriff für sehr weiches Glattleder aller Arten. Der Begriff „Nappa“ leitet sich her vom Namen der kalifornischen Stadt „Napa“, wo das Bearbeitungsverfahren entwickelt wurde.

Nubukleder

Festes, auf der Narbenseite leicht angeschliffenes Rinds- oder Kalbsleder mit pfirsichhautartiger Haptik.

Spaltleder

Spaltleder ist entweder farblich pigmentiert oder mit Folie (max. 0,15 mm Stärke) kaschiert.

Veloursleder

Sammelbegriff für alle auf der Fleischseite angeschliffenen Lederarten (im Gegensatz zu Nubukleder, welches auf der Narbenseite angeschliffen wird).

Wildleder

Sammelbegriff für anschmiegsames, samtiges Leder aus den Häuten von Wildtieren

Lederfaserstoff

Anspruchsvolle Ledermanufakturen verwenden nur das Beste. Doch die Reste landen mitnichten auf dem Müll. Beim Leder haben auch die Abfälle Anrecht auf ein zweites Leben. Sie werden zerkleinert, zu Lederfaserstoff gepresst und durch Pigmentfärbung veredelt.